Niddataler Nachrichten 2019-12

Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Niddatal mit den Stadtteilen Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen Freitag, den 21. Juni 2019 Niddataler Nachrichten d e Ausgabe 12/2019 Jahrgang 1 Bis jetzt wissen wir von einem Befall im Wald in Assenheim „Langgarten“ (zwi- schen dem verlängerten Steinweg und der Bahnlinie) und massiven Befall in Kaichen „Hainwald“ (Am Krebsbachtal, Gemarkung Nidderau/Erbstadt). Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch an anderen Stellen Befall vorhan- den sein wird. Da die Forstämter im Vorkommen des Eichenprozessionsspinners eher ein Problem für die Waldbesucher sehen, als im forstwirtschaftlichen Schaden, wird auch keine Bekämpfung durchge- führt. Es bleibt den Kommunen überlassen, die Bevölkerung entsprechend zu war- nen, was hiermit geschehen soll. Eichenprozessionsspinner haben sehr feine Brennhaare, die bei Menschen eine Raupendermatitis auslösen kön- V ERMEHRTES V ORKOMMEN AN N ESTERN DES E ICHENPROZESSIONSSPINNERS In den letzten Wochen ist uns das Vorkommen von Nestern des Eichenprozessionsspinners an verschiedenen Stellen, bislang jedoch nur in Waldgebieten – gemeldet worden. nen. Die Brennhaare der Raupe brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luft- strömungen über weite Strecke getragen. Da die alten Larven- häute nach der Häutung in den „Nestern“ bleiben, besitzen diese ebenfalls eine hohe Kon- zentration an Brennhaaren. Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, stellen eine anhaltende Gefah- renquelle dar. Die Raupenhaare besitzen eine lange Haltbarkeit und reichern sich über mehrere Jahre in der Umgebung, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Grä- ser, Büsche, Sträucher) an. Für den Menschen gefährlich sind die Haare (Setae) des 3. Larvenstadiums (Mai, Juni) des Eichenprozessionsspin- ners. Sie halten sich auch an den Klei- dern und Schuhen und lösen bei Be- rührungen stets eine toxische Reaktion aus. Die fast unsichtbaren Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleim- haut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Es kann zu Quaddeln, Hautentzündun- gen und Knötchenbildung, Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut durch Einatmen der Haare zur Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Begleitend treten Allgemein- symptome wie Schwindel, Fieber, Mü- digkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreakti- onen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit: Bitte beachten Sie diese Warnhinweise, verlassen Sie nicht die Wege und berüh- ren Sie auf keinen Fall die Raupen! gez.: Der Bürgermeister als Ordnungsbehörde Vom 29. Juli bis 2. August 2019 können sich die Kinder und Jugendlichen im Sin- gen, Tanzen und Schauspielern ausprobie- ren. Unter dem Motto: Gemeinsam erleben, verstehen und reproduzieren entführen die Coaches Kris und Vanessa alle Beteiligten mit einfachsten Mitteln auf eine ungemein spaßige und spannende Reise quer durch die Vielfalt der Theaterwelt. Am Samstag, den 3. August wird eine Spielpause ge- macht und in der Abschlussveranstaltung am 4. August können die Kinder und Jugendlichen im Rahmen ei- nes Sommerfests abschließend ihr Talent auf der Bühne präsentieren. Habt ihr Lust? Anmeldeformular und weitere Infos auf der Home- page: www.tgass.de/Wetterau- erTheaterwoche/2019, oder mit ei- ner E-Mail an norbert.deforth@gmx. de, die Anmeldung kommt dann umgehend zugesandt. S OMMERFERIEN MIT DER TGA SS IM B ÜRGERHAUS A SSENHEIM Eine spannende, kreative und unterhaltsame Theaterwoche für Jung und Alt N IDDATALER N ACHRICHTEN Die nächste Ausgabe der Niddataler Nach- richten erscheint am 5. Juli 2019. Die aktuelle Ausgabe und auch Archivaus- gaben können Sie unter www.niddataler- nachrichten.de finden und komfortabel lesen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTIwNTY1